Wir sind auf der SIC2021

Wenn sich das ›Who is Who der organisierten Immobilienwirtschaft‹ auf der SIC2021 trifft, darf Enloc nicht fehlen.

Die Leitmesse zur Digitalisierung der Immobilienwirtschaft findet dieses Jahr am 3. und 4. Mai 2021 als Hybridmesse statt, das heißt, Besucher können virtuell und live vor Ort in Halle/Saale teilnehmen.
Thematisch geht es natürlich um Digitalisierung, digitale Services, Prozessoptimierung, neue Arbeitswelten und die Frage, welche Chancen und Risiken die Digitalisierung für die Wohnungswirtschaft bereithält.

Die offizielle Pressemitteilung der SIC

Gas geben statt Mietpreis bremsen

Das Who-is-who der organisierten Immobilienwirtschaft nimmt Stellung zu Chancen und Risiken der Digitalisierung, damit Wohnen bezahlbar bleibt

Die Wohnung ist längst nicht mehr nur Lebensmittelpunkt, sondern inzwischen Dreh- und Angelpunkt für alle Aktivitäten unseres Lebens. Sie ist Kindergarten, Home-School, Home-Office, Rückzugsort, Quarantäne-Quartier, Sicherheitszone – und so vieles, vieles mehr.  

Der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, die dieses wichtige Gut bereitstellt, kommt dadurch eine immer größere Verantwortung zu - vor allem, dass die Wohnungen all diesen Anforderungen gerecht werden können und trotzdem bezahlbar bleiben, gerade auch in Zeiten von Kurzarbeit Null und drohender Arbeitslosigkeit.

Auf die Frage, wie das gelingen kann, gibt es von Seiten der Politik meist nur eine Antwort: Mietpreise bremsen. Doch dabei verliert sie die zwei wichtigsten Themenfelder aus den Augen:

(1) Die Digitalisierung, deren Potentiale noch längst nicht erschlossen sind. Sie hält vielfältigste Möglichkeiten für die Wohnung bereit, um heutigen Ansprüchen gerecht zu werden. Digitale Lösungen machen Wohnungen sicherer, zum Beispiel in Sachen Brandschutz oder beim selbstbestimmten Wohnen gerade für ältere Mieter mittels Notrufsystemen. Sie können Kosten und Abrechnungen in Echtzeit transparenter machen und so dem Mieter die Möglichkeit geben, diese individuell mitzugestalten und damit aktiv Einfluss auf die monatliche Miethöhe zu nehmen. Die Wohnungswirtschaft möchte in Zeiten der Digitalisierung Gas geben, statt lediglich nur Mietpreise zu bremsen, deren Resultat, wie die Situation in Berlin gerade zeigt, nicht sinkende Mieten, sondern Investitions- und Sanierungsstau ist. So entstehen die Ghettos von morgen. Ein enorm restriktiver Datenschutz und der lahmende Ausbau der digitalen Infrastruktur setzen der Digitalisierung jedoch nach wie vor enge Grenzen – zulasten der Ansprüche, die das Wohnen von heute der Immobilienbranche abverlangt.

(2) Die Nebenkosten, die als „zweite Miete“ in kaum einer Mietpreisbremsdebatte vorkommen, obwohl man die Wohnkosten an dieser Stellschraube viel wirksamer beeinflussen könnte. Während die Wohnungsunternehmen in unseren mitteldeutschen Verbänden einen großen Teil ihrer Mieteinnahmen wieder neu investieren in ihre Wohnungsbestände, die Digitalisierung, soziales Engagement und vieles weitere, was vor Ort den Mieterinnen und Mietern direkt zugute kommt, fließen die Nebenkosten häufig ins Nirgendwo. Fehlende verbindliche Regelungen hindern die Wohnungswirtschaft daran, mit den in ihren Häusern erhobenen Daten im Sinne der Mieter für Transparenz und vor allem Bezahlbarkeit zu sorgen.

Die Wohnungswirtschaft kann nicht zeitgemäß agieren, wenn langfristige Planbarkeit und adäquate Rahmenbedingungen fehlen und dadurch die Möglichkeiten der Digitalisierung nur rudimentär ausgeschöpft werden können.  

Die „SIC2021“ möchte mit ihren Panels und hochkarätigen Ausstellern erstmals zeigen, was digital im Bereich der Wohnungswirtschaft möglich ist, und den Wohnungsunternehmen aktiv Angebote machen, wie sie im Zuge dieser neuen Zeit mit ihren neuen Ansprüchen an Globalisierung und Mobilität, aber auch dem Wunsch nach Sicherheit das Produkt Wohnen zeitgemäß, attraktiv und trotzdem bezahlbar zu halten. Zugleich möchte die Konferenz auch den Blick dafür schärfen, wie die aktuellen Rahmenbedingungen wichtige Prozesse der Digitalisierung ausbremsen und erschweren, und was man im Sinne der Mieter und Vermieter dagegen tun kann.

Erhalten Sie einen exklusiven Einblick in die Situation und die Herausforderungen der Branche und befragen Sie das Who-is-who der mitteldeutschen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und den Präsidenten des Bundesverbandes GdW anlässlich der virtuellen Eröffnung der „SIC2021“ – bequem und natürlich digital von Ihrem Schreibtisch oder dem Home-Office aus.

Es freuen sich auf Sie und Ihre Fragen:

  • Rainer Seifert, Verbandsdirektor vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V.
  • Mirjam Luserke, Vorstand VSWG Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V.
  • Frank Emrich, Verbandsdirektor vtw Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V.
  • Jens Zillmann, Verbandsdirektor VdW Verband der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.
  • Ronald Meißner, Verbandsdirektor VdWg Verband der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt e.V.
  • Axel Gedaschko, Präsident GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

LIVE START: Dienstag, 09.02.2021, 15.00 Uhr (virtuell)

Anmeldungslink: https://register.gotowebinar.com/register/691010485425492235